Die Ibergwarte – Ein Wächter der Vergangenheit Heilbad Heiligenstadt

Einst besaß das Eichsfeld 53 Warttürme, um seine Grenzen und Durchgangsstraßen zu schützen. Elf dieser Türme befanden sich auf dem Hoheitsgebiet von Heiligenstadt. Errichtet wurden sie im 14. und 15. Jahrhundert als Beobachtungstürme. Der Eingang lag hoch über dem Erdboden und konnte nur über eine Leiter erreicht werden. Im Obergeschoss befand sich ein beheizbarer Raum, der als Wohnung für den Turmwächter diente. Die Ibergwarte ist einer der erhaltenen Heiligenstädter Warttürme. Zusammen mit der Fegebankswarte, der Kodden- oder Kötherwarte, der Rengelröder Warte und der Dünwarte bildete sie einen schützenden Ring um die Stadt. Wenn Angreifer, wie beispielsweise die Hansteiner, näherten, gab der Turmwächter dem Hausmann ein Signal. Dieser lebte zwischen den beiden Türmen der Altstädter Kirche und hielt Ausschau, um rechtzeitig das Schließen der Stadttore anzuordnen. Von der Ibergwarte aus hat kann man den Ausblick über die Eichsfelder Landschaft genießen. Eine Einkehr ist im Iberghaus möglich.

Karte

Adresse


37308 Heilbad Heiligenstadt
Anfahrt (externer Link)

Hinweis: Für die Darstellung der Wege und touristischen Anbieter nutzen wir die Thüringer Tourismusdatenbank ThüCAT.

Zurück