Elisabethhöhe Heilbad Heiligenstadt Heilbad Heiligenstadt
Die Elisabethhöhe erhebt sich mit 447,8 m am nordwestlichen Teil des Heiligenstädter Stadtwaldes und ist ein Ausläufer des Schüttenkopfes, der von den Einheimischen oft auch als Struhtberg bezeichnet wird. Das Plateau ist mit alten Buchenbeständen bewachsen und besteht größtenteils aus Muschelkalkstufen, die ein wichtiger Teil der geologischen Geschichte Zentraleuropas sind und vor etwa 247 bis 235 Millionen Jahren entstanden sind. Das Gelände des Plateaus fällt nach drei Seiten steil ab und bietet dem Besucher an verschiedenen Stellen immer wieder einzigartige Ausblicke in die angrenzenden Landschaften und Täler. Die Elisabethhöhe bietet dem Besucher zu jeder Jahreszeit eine beeindruckende Weitsicht, mit dem Leine-Tal im Vordergrund. In nördlicher Richtung blickt man direkt auf Rengelrode mit der Rengelröder Warte. Westlich erstreckt sich die Gemeinde Uder mit dem Rusteberg im Hintergrund und eröffnet den Blick in das Luttertal, das sich in südwestlicher Richtung erstreckt. Auf einer historischen Karte von 1595 wird der heutige Schüttenkopf mit dem Bergsporn als Osterberg bezeichnet, der noch weit bis in das 18. Jahrhundert unter diesem Namen geläufig war. Die ersten schriftlichen Erwähnungen nehmen Bezug auf die Heilige Elisabeth und finden sich ab 1671 „vorm Ilsabeth Hohl“ und um 1749 am Elisabethol. Was die Namensgebung „-hohl“ betrifft, so könnte hier eine Höhle, eine Vertiefung oder auch ein Hohlweg gemeint sein, der sich auf das Tal zwischen dem Osterberg und dem Iberg bezieht (heute auch als Paradies bekannt).
Karte
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